Mineralstoffe nach Dr. Schüßler





"Ist die Zelle gesund,
ist es auch der Mensch"

Was sind Schüßler-Salze?

Mineralstoffe sind anorganische Stoffe, ohne die ein Leben als Organismus nicht möglich wäre. Unser Körper kann Mineralstoffe nicht selbst herstellen. Es ist notwendig, dass sie regelmäßig von Außen (mit der Nahrung) zugeführt werden. Stoffwechselvorgänge, Vitaminhaushalt, Hormonhaushalt – kurzum, kein Vorgang im Menschen, der ohne das Vorhandensein von Mineral- bzw. Betriebsstoffen möglich wäre.  

Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) entdeckte und erforschte die Funktionen der einzelnen Mineralstoffe im Körper. Daraus entwickelte er die Schüßler-Salze. Schüßler-Salze sind hoch verdünnte Mineralstoffe, die unmittelbar über die Schleimhaut im Mund direkt von den Körperzellen aufgenommen werden. Ein erhöhter Bedarf in den Zellen kann auf diese Art und Weise gezielt aufgefüllt werden.  

Die Ursachen für einen erhöhten Bedarf sind vielfältig. Sie können z. B. durch einseitige Ernährung (Diäten, Fast Food, Fertiggerichte), industriell verarbeitete Nahrungsmittel, Umwelteinflüsse (Düngemittel, Abgase) und noch vielem mehr entstehen.  

Ermittelt wird der Bedarf mit Hilfe der Antlitzanalyse. Aufbauend auf den Forschungen von Dr. Schüßler, wurde sie ursprünglich als Antlitzdiagnostik von Kurt Hickethier (1891 – 1958) und danach von Thomas Feichtinger zur Antlitzanalyse weiter entwickelt.  

Sie ist eine unkomplizierte Art und Weise, den gesteigerten Mineralstoffbedarf des Körpers, im Gesicht des Menschen abzulesen. Der Organismus zeigt durch bestimmte Merkmale, dass die Speicher an Mineralstoffen in den Zellen angegriffen sind. Diese Zeichen könne z.B. Färbungen, Hautstrukturen und Falten sein. Sie entstehen, bevor es im Körper zu einer Betriebsstörung kommen kann.

Durch die Einnahme der Schüßler-Salze können solche Defizite gezielt aufgefüllt werden. Das macht die Schüßler-Salze zu einer wertvollen Methode der Gesundheitsvorsorge. Zudem eignet sich die Einnahme für fast alle Menschen.

 

 

Die Antlitzanalyse

Ein wertvolles Hilfsmittel bei der Ermittlung des persönlichen Mineralstoffbedarfs

Bei einer Antlitzanalyse wird bei gutem Licht auf „Spurensuche“ im Gesicht gegangen.  Die Haut muss hierzu frei von Make-Up oder Cremes sein. Ebenso sollten die Fingernägel nicht lackiert sein. Verschiedene Zeichen wie Färbungen, Hautstrukturen oder Falten werden dann entsprechend der einzelnen Schüßler-Salze eingestuft.

Fragen zu kleineren Beschwerden helfen hierbei.

Diagnosen hierdurch nicht erstellt werden – dies können und dürfen nur Ärzte oder Heilpraktiker.

Sie erhalten einen Einnahmeplan, der auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Dieser gilt für etwa 6 – 8 Wochen und sollte dann erneut überprüft werden. Meist lassen sich nach dieser Zeit schon erste Veränderungen feststellen.

Für die erste Antlitzanalyse sollten Sie sich etwa 1 bis 1,5 Stunden Zeit nehmen. Darauf aufbauende Folgetermine dauern – je nach Bedarf – etwa 30 bis 45 Minuten.



Beispiele für einen erhöhten Bedarf

Welche Schüßler-Salze gibt es?

Nr. 1  Calcium fluoratum
Nr. 2  Calcium phosphoricum
Nr. 3  Ferrum phosphoricum
Nr. 4  Kalium chloratum
Nr. 5  Kalium phosphoricum
Nr. 6  Kalium sulfuricum
Nr. 7  Magnesium phosporicum
Nr. 8  Natrium chloratum
Nr. 9  Natrium phosphoricum
Nr. 10 Natrium sulfuricum
Nr. 11 Silicea
Nr. 12 Calcium sulfuricum

Nr. 13 Kalium arsenicosum
Nr. 14 Kalium bromatum
Nr. 15 Kalium iodatum
Nr. 16 Lithium chloratum
Nr. 17 Manganum sulfuricum
Nr. 18 Calcium sulfuratum
Nr. 19 Cuprum arsenicosum
Nr. 20 Kalium-Aluminium sulfuricum
Nr. 21 Zincum chloratum
Nr. 22 Calcium carbonicum
Nr. 23 Natrium bicarbonicum
Nr. 24 Arsenum iodatum
Nr. 25 Aurum chloratum natronatum
Nr. 26 Selenium
Nr. 27 Kalium bichromicum
Nr. 29 Cobaltum metallicum
Nr. 30 Niccolum sulfuricum
Nr. 31 Stannum metallicum
Nr. 32 Natrium tetraboracicum
Nr. 33 Molybdenum sulfuratum

Die Einnahme der Schüßler-Salze ersetzt nicht den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker